Gerd-Volker Schock

deutscher Fußballspieler und -trainer

Erfolge/Funktion:

Bundesligatrainer

* 8. April 1950 Lübeck

Die unerwartete Rückkehr des Hamburger SV in die Spitzengruppe der Bundesliga in der Saison 1990/91 war vor allem das Werk von Gerd-Volker Schock. Anfang 1990 vom abstiegsbedrohten Traditionsklub als Nachfolger Willi Reimanns zum neuen Chefcoach bestimmt, schaffte er mit dem HSV, wenn auch nur knapp, den Klassenerhalt und formte die Mannschaft im darauffolgenden Jahr wieder zu einem Top-Team der Liga.

Gerd-Volker Schock gilt zwar als aufgeschlossener Trainer, aber auch als Vertreter der harten Welle. "Der kantige Schleswig-Holsteiner ist ein harter Arbeiter, kompromißlos und streng", charakterisierte ihn das Fachblatt kicker und schrieb an anderer Stelle, er sei ein Dickschädel, der seine Ideen und Vorstellungen durchsetze und unbeirrbar und unbestechlich seinen Weg gehe. "Ich bin ein Pragmatiker, der stets versucht, die Probleme in Gesprächen zu lösen. Aber ich kann auch ein harter Hund sein", lautet die Selbsteinschätzung Schocks, der überdies überzeugt ist: "Das wichtigste sind harte Arbeit und ein konsequenter Weg."

Als langjähriger Fußball-Profi, der in Abwehr, Mittelfeld und Angriff eingesetzt wurde und ein solider, aber nie überragender Spieler war, ist Gerd-Volker Schock ein Mann der Praxis. Der kühle Norddeutsche ist ein Trainer, ...